Vom kleinen Bonbonbetrieb zum Weltmarktführer

Für die Herstellung von HARIBO-Produkten gelten extrem hohe und international genormte Hygiene- und Qualitätsstandards. Daher sind auch alle HARIBO-Produktionswerke weltweit nach dem FSSC 22000 (Food Safety System Certification 22000) zertifiziert, welches eine hohe Akzeptanz im internationalen Handel genießt und für höchstes Niveau bei Qualitäts- und Sicherheitsstandards entlang der gesamten Herstellungs- und Lieferkette steht. Das heißt leider aber auch, dass zum Schutz der gesamten Produktions- und Abfüllprozesse keine Besuchergruppen durch die Fabrikhallen geführt werden dürfen. Wir bitten daher alle HARIBO-Fans um Verständnis, dass wir grundsätzlich keine Werksbesichtigungen anbieten.

Die verschiedenen Mischungsbestandteile eines Artikels werden in einem festen Verhältnis in einen Mischungsbehälter vor der Verpackungsmaschine gefüllt. In diesem Behälter werden die Produktstücke dann vermischt und anschließend als Zufallsmischung über das Gewicht verpackt. Durch diese Art der Zufallsmischung sind Schwankungen im Mischungsverhältnis unvermeidbar. Unter anderem aus diesem Grund haben alle HARIBO-Produkte ein großes Sichtfenster in der Verpackung, so dass man stets vor dem Kauf sehen kann, wie das jeweilige Mischungsverhältnis beschaffen ist.

Unsere ausländischen Tochtergesellschaften bieten zum größten Teil ein eigenständiges Sortiment an. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass die Geschmackspräferenzen unserer Kunden in den verschiedenen Ländern sehr stark voneinander abweichen. In Skandinavien bevorzugt man etwa vergleichsweise starkes Lakritz und in Frankreich eher bunte Geleeprodukte. Selbst innerhalb von Deutschland gibt es den so genannten „Lakritz-Äquator“: In Norddeutschland wird deutlich lieber/mehr Lakritz gegessen als im Süden, wo man eher Fruchtgummi favorisiert.